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BesucherInnen vor Stelen bei der Open Air Ausstellung

© Stiftung Berliner Mauer, Foto: Matthias Stange

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Ausstellung

East Side Gallery: Open-Air-Ausstellung

118 Künstlerinnen und Künstler aus 21 Ländern schufen nach dem Fall der Berliner Mauer 1990 die East Side Gallery in Berlin. Erstmals malten sie auf die Ostseite der Berliner Mauer, die Berlin 28 Jahre lang geteilt hatte. Ihre Kunstwerke sind Botschaften für ein vereintes Europa aus der Umbruchzeit 1989/90 und Erinnerungen an das Leben in Diktaturen oder im geteilten Deutschland. Heute gibt es eine Open-Air-Ausstellung auf dem Gelände.

Grenzen, Kunst und Stadt: Die Geschichten der East Side Gallery

Die Künstlerinnen und Künstler erzählen die Geschichten hinter ihren Bildern. Zusammen mit Menschen aus dem Kiez eröffnen sie unterschiedliche Perspektiven auf das Leben in der geteilten Stadt, den Mauerfall und die deutsche Einheit. Über das Jahr 1990 hinaus wirft die Ausstellung entlang der Themen Aneignung und Verdrängung im urbanen Raum Fragen nach dem Erhalt eines Denkmals in der wachsenden Metropole auf:

  • Welche Freiräume bewahren wir?
  • Wozu brauchen wir öffentliche Kunst?
  • Für wen ist sie relevant?
BesucherInnen bei der Open Air Ausstellung

© Stiftung Berliner Mauer, Foto: Matthias Stange

Online-Ausstellung

Die neue Online-Ausstellung eastsidegalleryausstellung.de versammelt 76 Videointerviews zur East Side Gallery. Die Künstlerinnen und Künstlern sprechen darin über ihre Bilder, beschreiben die Botschaft und geben auch Auskunft über ihre Erlebnisse im Umbruch 1989/90, aber auch zu ihrem Leben vor 1989 und bis heute. In ihren vielfältigen Erinnerungen, Erfahrungen und Perspektiven werden die Kunstwerke der East Side Gallery zu Botschaftern von 1990 und Zeitzeugnisse des Mauerfalls. Jedes Kunstwerk ist vor Ort über einen QR-Code mit der Webseite verknüpft.

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