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Harald Fiss

Verleihung des Bundestverdienstkreuzes an Harald Fiss, 14. April 2005 © Stiftung Berliner Mauer

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27.3.2024

80. Geburtstag von Harald Fiss

Anlässlich seines 80. Geburtstags heute erinnert die Stiftung Berliner Mauer an das jahrzehntelange unermüdliche Engagement von Harald Fiss.

1993 gründete Fiss den Verein Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde e.V. Der Verein setzte sich für die Erinnerung an die Aufnahme von 1,35 Millionen ostdeutschen Flüchtlingen und Übersiedlern in West-Berlin im Notaufnahmelager und den Erhalt des historischen Ortes ein. Die erste Ausstellung gab es 1993, zwei Jahre später wurde Fiss Vorsitzender des Vereins und hatte dieses Amt bis 2007 inne. Unter seinem Vorsitz gelang es, Fördermittel für eine neue Dauerausstellung in größeren Räumlichkeiten auf dem Gelände des ehemaligen Aufnahmelagers einzuwerben. Die Ausstellung „Flucht im geteilten Deutschland“, die noch heute in der Erinnerungsstätte zu sehen ist, wurde 2005 in Anwesenheit der damaligen Kulturstaatsministerin Christina Weiss eröffnet. Für seine herausragenden Verdienste für die Erinnerungsstätte wurde Harald Fiss ebenfalls 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Seit 2008 ist er Ehrenvorsitzender des Vereins.

Im selben Jahr wurde die Erinnerungsstätte Teil der neu gegründeten Stiftung Berliner Mauer und der Verein wurde vom Träger- zum Förderverein der Erinnerungsstätte umgewandelt.

Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Prof. Dr. Axel Klausmeier, sagte: „Wir gratulieren Harald Fiss sehr herzlich zum 80. Geburtstag und danken für seine Begeisterung, Leidenschaft und Überzeugungskraft, die die Entwicklung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde ermöglicht haben.“

Mehr Informationen zur Erinnerungsstätte und dem Förderverein
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Standorte der Stiftung Berliner Mauer

Die sechs Standorte der Stiftung befinden sich im Berliner Stadtgebiet. Der Besuch ist kostenfrei. Zentrale Themen sind die Geschichte der deutschen Teilung und der Berliner Mauer, Flucht und Ausreise aus der DDR, die Todesopfer an der Berliner Mauer sowie Kunst an der Mauer und der Checkpoint Charlie.

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