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Mitglieder der Friedenswerkstatt der Berliner Erlöserkirche

© Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Schmitt, Bild 820630-01

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Diskussion, Vortrag, Zeitzeugengespräch

Schwerter zu Pflugscharen

Donnerstag, 7.12.2023, 19:30 – 21:00

Obwohl die Kirche Anfang der 1960er Jahre noch recht einsam mit ihrem Protest gegen die Einführung der Wehrpflicht dastand, ermöglichte die DDR als einziges Land des Warschauer Pakts die Wehrdienstverweigerung. Mit Protest gegen den Wehrkundeunterricht erreichte die Kirche eine breitere Masse von Menschen inner- und außerhalb ihrer eigenen Kreise. Die Gründung von lose verbundenen Friedensgruppen in Kirchengemeinden ermöglichte eine Emanzipation der Friedensbewegung von den diplomatischen Bestrebungen der Kirchenleitung gegenüber der Regierung und ebnete so den Weg zur politischen Bürger*innenbewegung. Der weit verbreitete Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ wurde zum Symbol dieser Bewegung.

Begrüßung: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Stiftung Berliner Mauer

Diskussion:
Rainer Eppelmann, Pfarrer i. R., Minister a.D.
Wolfram Hülsemann, Pfarrer i.R.
Dr. Ellen Ueberschär, Pfarrerin, Vorständin Stephanusstiftung Berlin

Moderation: Dr. Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin

 

Eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung Berliner Mauer, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Standort
Gedenkstätte Berliner Mauer
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Erwachsene
Kosten
kostenfrei
Treffpunkt

Besucherzentrum, Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin

Zur Anmeldung
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