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Führung, Workshop

Führung + Quellenkritisches Arbeiten

Die Bernauer Straße war einer der Kristallisationspunkte der deutschen Teilung. Hier kann die Bandbreite der Folgen des Mauerbaus exemplarisch aufgezeigt werden: Die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden sowie die Versuche, die Mauer zu überwinden.

In der Führung Die Bernauer Straße nach dem Mauerbau lernen die Jugendlichen den historischen Ort kennen und bekommen einen Überblick über die historischen Ereignisse.

Im anschließenden Seminar werden in Einzel- und Gruppenarbeit Quellen, aber auch eigene Vorstellungen von der Glaubwürdigkeit historischer Überlieferungen kritisch hinterfragt. Fotos, Zeitungsartikel, Radiomitschnitte, amtliche Dokumente und Zeitzeugenberichte laden dazu ein, selbständig die Multiperspektivität von Geschichte anhand dreier spannender Beispiele zu erkunden: die Flucht des Volkspolizisten Conrad Schumann über den Stacheldraht; der neunjährige Thomas Molitor, der vom Dach eines Wohnhauses ins Sprungtuch der West-Berliner Feuerwehr springt; die Aktivitäten des Studios am Stacheldraht – drei Geschichten um die Bernauer Straße, die verschiedene Quellen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen. Die Jugendlichen erlernen Methodenkompetenz im Umgang mit verschiedenen Quellen.

Empfohlen ab 16 Jahren.

Ort
Gedenkstätte Berliner Mauer
Für wen
Schulen & Organisationen
Dauer
3 Stunden (inklusive 15 min Pause)
Sprache
Deutsch
Kosten
Für Schülerinnen & Schüler kostenfrei, Erwachsene 5,00 €, ermäßigt 3,00 € pro Person. Bei Gruppen unter 10 Personen fällt ein Sockelbetrag in Höhe von 50,00 € an.
Barrierefreiheit

Das Außengelände der Gedenkstätte ist barrierearm. Die Seminarräume im Besucherzentrum und Dokumentationszentrum sind über Fahrstühle zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie hier.

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