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Anzünden der Kerzen
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9.11.2021

Gedenkveranstaltung zum 32. Jahrestag des Mauerfalls

Im Gedenken an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 fand die zentrale Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße mit rund 170 Gästen statt. Darunter waren der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Staatsministerin Monika Grütters, Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner, der Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer, die SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, und die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, Katrin Budde sowie zahlreiche Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Vertreterinnen und Vertreter der Opferverbände und rund 70 Jugendliche aus Deutschland und Frankreich.

Das Thema Solidarität stand im Mittelpunkt und wurde von unterschiedlichen Perspektiven aus aufgegriffen, unter anderem von der Vorsitzende des Bürgerbüros e.V., Hildigund Neubert, von Ibraimo Alberto, der 1963 in Mosambik geboren wurde und 1981 als Vertragsarbeiter in die DDR ging und von Schülerinnen und Schülern in kurzen Statements und im Rahmen der Projektwoche „Deutsche Einheit erinnern“. Nachdem die Gäste für den symbolischen Sturz der Mauer bunte Rosen in die Hinterlandmauer gesteckt hatten, fand vor der Kapelle der Versöhnung eine Andacht unter der Leitung von Pfarrer Thomas Jeutner statt.

Nach der Andacht entzündeten alle Gäste in Erinnerung an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 gemeinsam Kerzen am Denkmal der Gedenkstätte.

Der Direktor der Stiftung, Prof Dr. Axel Klausmeier, betonte: „Solidarität macht Mut und Hoffnung. Das haben auch die Demonstranten im Herbst 1989 gewusst.

An diesem Tag der Freiheit möchten wir in der Bernauer Straße ein Zeichen setzen: Gegen Rassismus und Diskriminierung und für gesellschaftliche Solidarität und Toleranz.

  • Jugendlicher steckt Rose in Hinterlandmauer
  • Ibraimo Alberto und Axel Klausmeier
  • Drei Jugendliche und Pfarrer Jeutner vor der Kapelle der Versöhnung
  • Fenster des Gedenkens mit weißen Rosen
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Standorte der Stiftung Berliner Mauer

Die sechs Standorte der Stiftung befinden sich im Berliner Stadtgebiet. Der Besuch ist kostenfrei. Zentrale Themen sind die Geschichte der deutschen Teilung und der Berliner Mauer, Flucht und Ausreise aus der DDR, die Todesopfer an der Berliner Mauer sowie Kunst an der Mauer und der Checkpoint Charlie.

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