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Pressemitteilung, 25.3.2021

AG Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR stellt sich neu auf

Die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR hat am 15. März 2021 einen neuen Koordinierungsausschuss gewählt. Diesem gehören Dr. Bettina Effner (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer), Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg, Weimar), Dr. Helge Heidemeyer (Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) und Silke Kle¬win (Gedenkstätte Bautzen) an. Zum Sprecher des Koordinierungsausschusses wurde Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller gewählt, Silke Klewin ist Stellvertreterin.

Neben der Wahl wurden auch künftige Themen besprochen. Ein enger Austausch und die Vernetzung der einzelnen Leiter*innen der Gedenkstätten sind die primären Ziele der AG. Es gibt viele inhaltliche und konzeptionelle Überschneidungen, die die Häuser beschäftigen. So gilt es tragfähige Konzepte zur nachhaltigen Digitalisierung zu erstellen sowie die Erhaltung der Erinnerungsorte und der Zeitzeugenschaft zu diskutieren. Wie gehen die Gedenkstätten mit diesen Herausforderungen zukünftig um? Auch der Austausch über die jeweilige Bildungs- und Vermittlungsarbeit soll intensiviert werden. Geplant ist ein kontinuierlicher Dialog der Akteur*innen, u.a. in einem jährlichen gemeinsa¬men Workshop mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus den Leiter*innen von Gedenkstätten oder vergleichbaren Institutionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der SBZ zusammen. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen der Gedenkstätten nach außen und schafft ein Netzwerk, in dem sich die Beteiligten regelmäßig über Standards der Gedenkstättenarbeit austauschen können.
 

Kontakt

Hannah Berger
Pressesprecherin
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Tel. 030 / 213 0851 611

presse [at] stiftung-berliner-mauer.de
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